Wenn eine Jahreshauptversammlung und die Neuwahl des Vorstandes wieder in gewohnt feierlichem Rahmen (heuer am 22. Jänner beim Gasthof Stöcklpeter) stattfinden kann, dann ist das nur eines von vielen Zeichen, dass wieder so etwas wie Normalität im Musikverein einkehrt. Auch die letzten Monate – steigender Probenbesuch, gut besuchtes Weihnachtskonzert, gute Stimmung unter den Mitgliedern – lassen erahnen, dass die Krise der letzten Jahre, die auch die Stadtkapelle Deutschlandsberg zu spüren bekam, nun ihr Ende findet.
Das betonte auch Hansjörg Arndt, der als einer seiner letzten Handlungen als Obmann der Stadtkapelle einen erfreulichen Bericht über die gelungenen Ausrückungen des letzten Jahres ablieferte. Kapellmeister Gerhard Absenger bedankte sich bei seinen Musikern für das gemeinsame musikalische Jahr und zeigte auf, was mit dem Mitwirken von jedem einzelnen alles möglich ist. Alarmierend war allerdings die Statistik über jugendlichen Zuwachs: nur mehr vier Mitglieder unter 18 Jahren hat der Musikverein derzeit zu verzeichnen.
Daran will der neu gewählte Vorstand im kommenden Jahr arbeiten: einstimmig gewählt, erzählte der neue Obmann Thomas Suppan von seinen Plänen, die Gemeinschaft innerhalb des Vereins zu stärken und neue, junge Mitglieder für den Verein anzuwerben, für die es schon konkrete Umsetzungspläne gibt. Er hat viele ambitionierte Ziele und freut sich darauf, gemeinsam mit allen Vereinsmitgliedern diese so gut wie möglich umzusetzen und dabei noch viele andere mit seiner Motivation anzustecken. Schließlich bedankte sich der neu gewählte Obmann bei Hansjörg Arndt für sein langjähriges Engagement und die Bereitschaft, weiterhin als Obmann-Stellvertreter im Vorstand tätig zu sein.
Auch die Ehrengäste – Bürgermeister Josef Wallner, Bezirksobmann-Stellvertreter Karl-Heinz Sommer und Ehrenkapellmeister Franz Maurer kamen zu Wort und bekräftigten jeweils mit persönlichen Worten ihre Verbundenheit zum Verein, bedankten sich beim alten Obmann für seine engagierte Tätigkeit und wünschten dem neuen Obmann und seinem Team alles Gute für die kommende Periode.